Auto polieren leicht gemacht: Mit Einhell Poliermaschinen zum perfekten Finish
Ein glänzender Lack sieht nicht nur top aus, er schützt dein Auto mit der richtigen Versiegelung auch vor Abnutzung und sorgt so für einen richtig gepflegten Auftritt. Mit den Poliermaschinen von Einhell und dem passenden Zubehör bringst du dein Fahrzeug ohne großen Aufwand wieder zum Strahlen. Ob du kleine Kratzer entfernen, matte Stellen auffrischen oder den gesamten Lack auf Hochglanz bringen willst – mit der richtigen Technik erzielst du schnell ein professionelles Ergebnis.
❱❱ In unserem Blogbeitrag zeigen wir dir, wann ein guter Zeitpunkt zum Polieren ist, wie du dich vorbereitest und wie du beim Auftragen der Autopolitur am besten vorgehst.

Vorbereitung
Bevor du mit der Poliermaschine loslegst, solltest du ein paar grundlegende Schritte erledigen. So stellst du sicher, dass dein Lack optimal für die Politur vorbereitet ist.
- Wahl des Arbeitsbereichs: Such dir zum Auftragen des Poliermittels am besten einen schattigen Ort, am besten bei trockenem Wetter und kühlen Temperaturen. Wenn du genügend Platz hast, ist deine Garage der optimale Platz. Poliere nicht in der prallen Sonne oder wenn es zu kalt ist. Hitze sorgt nämlich dafür, dass die Politur zu schnell antrocknet und sich schwer verarbeiten lässt. Bei Kälte kann das Poliermittel nicht richtig austrocknen und es können Schlieren entstehen.
- Autolack reinigen: Bevor es richtig losgeht, sollte das Fahrzeug gründlich gewaschen und getrocknet werden. Entferne also Schmutz, Staub und Insektenreste so sorgfältig wie möglich und trockne dein Auto anschließend komplett. Es sollten keine Wasserflecken oder andere Rückstände zurückbleiben.
❱❱ TIPP: Zum Reinigen deines Autos kannst du einen Einhell Hochdruckreiniger oder die Einhell Akku-Druckreinigerpistole HYPRESSO verwenden. Zum Trocknen eignet sich ein Akku-Bläser, ein Lederlappen oder ein spezielles Handtuch für Fahrzeuge.
- Abschnitte einteilen: Kleine Bereiche erleichtern dir das Auftragen der Politur. Teile dein Fahrzeug also in übersichtliche Abschnitte auf – zum Beispiel in Motorhaube, Dach, Türen oder Kotflügel. So kannst du konzentriert arbeiten und vermeidest, dass Politurreste antrocknen, bevor du sie auspolierst.
Die richtige Poliermaschine
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Polierern: Rotationspolierer und Exzenterpolierer. Beide haben ihre eigenen Stärken. Welche Maschine für dich passt, hängt davon ab, wie viel Erfahrung du hast und welches Ergebnis du erzielen möchtest.
Rotationspolierer
Ein Rotationspolierer arbeitet mit einer reinen Kreisbewegung. Das bedeutet, dass sich der Stützteller konstant in eine Richtung dreht. Er bewegt die Polierkörner dadurch mit sehr hoher Geschwindigkeit über die Lackoberfläche. Dadurch erzielst du eine besonders starke Schleifwirkung und kannst selbst tiefere Kratzer oder stark verwitterte Lacke schnell wieder auf Vordermann bringen. Ein großer Vorteil dieser Maschinen ist die vorhersagbare Bewegung – du kannst gezielt Druck ausüben und dadurch sehr effektiv arbeiten. Viele Rotationspolierer besitzen eine M14-Aufnahme, auf die sich Stützteller in unterschiedlichen Größen montieren lassen. So kannst du je nach Fahrzeugteil flexibel reagieren. Allerdings haben Rotationspolierer auch ihre Tücken: Durch die hohe Reibung entsteht schnell Hitze, was bei empfindlichen Oberflächen wie Kunststoffen oder Kanten gefährlich werden kann. Außerdem ist die Maschine etwas schwieriger im Handling, weshalb eine sichere Handführung wichtig ist. Wer noch ungeübt ist oder nicht konzentriert arbeitet, riskiert sogenannte Hologramme – also sichtbare Schlieren im Lack.

Exzenterpolierer
Im Gegensatz dazu arbeitet ein Exzenterpolierer mit einer elliptischen Bewegung, die die natürliche Handbewegung nachahmt. Der Stützteller läuft dabei nicht nur rotierend, sondern zusätzlich in kleinen Kreisbahnen – dem sogenannten Exzenterhub. Durch diese Bauweise entsteht eine kombinierte Orbital- und Rotationsbewegung, die deutlich sanfter ist als die reine Rotation. Das Ergebnis: Weniger Hitzeentwicklung, weniger Abtrag – dafür ein besonders schonendes Arbeiten am Lack. Exzenterpolierer sind deshalb die erste Wahl, wenn du feine Polituren einarbeiten oder den finalen Hochglanz erzielen möchtest. Ein weiterer Pluspunkt ist das einfache Handling: Die Maschine zieht nicht in eine Richtung, sondern lässt sich ruhig und gleichmäßig über die Fläche führen. Das macht sie ideal für Einsteiger. Zudem ist das Risiko, Hologramme zu erzeugen, sehr gering – perfekt also für das Finish nach einer gründlichen Lackaufbereitung. Ein gutes Beispiel ist der Einhell Professional Akku-Exzenterpolierer CP-EP 18/125 Li BL: Er kombiniert einen kraftvollen Brushless-Motor mit einem 8-mm-Schwingkreis und einer präzisen Drehzahlregelung. Damit hast du volle Kontrolle und kannst ein gleichmäßiges, schlierenfreies Ergebnis erzielen.

Direkter Vergleich:
Rotationspolierer | Exzenterpolierer | |
---|---|---|
Polierleistung | hoch, schneller Abtrag | niedriger, dafür kontrollierter |
Temperaturentwicklung | starke Hitze möglich | gering, schonend für den Lack |
Handling | anspruchsvoll, zieht in Rotationsrichtung | anfängerfreundlich, leicht zu führen |
Hologramme | Risiko vorhanden | kaum Risiko, ideal fürs Finish |
Zubehör & Anwendung
Damit du das Beste aus deiner Poliermaschine herausholst, kommt es nicht nur auf das Gerät selbst an, sondern auch auf das passende Zubehör. Verwende am besten die Polierpads oder Polierhauben von Einhell, die genau auf deine Maschine abgestimmt sind. So stellst du sicher, dass alles perfekt zusammenarbeitet und du ein gleichmäßiges Ergebnis erzielst.
Trage die Politur sparsam und gleichmäßig direkt auf das mit Wasser angefeuchtete Pad auf – ein paar kleine Tupfer reichen vollkommen aus. Danach setzt du die Maschine vorsichtig auf die Lackfläche auf und startest mit niedriger Drehzahl. Arbeite dich im sogenannten Kreuzgang vor: also erst in horizontalen Bahnen, dann noch einmal in vertikaler Richtung. So stellst du sicher, dass die Politur wirklich jede Stelle gleichmäßig abdeckt. Übe beim Polieren auch nicht zu viel Druck auf den Lack aus, damit die Stelle nicht zu schnell zu heiß wird. Die Poliermaschine sollte immer in Bewegung bleiben.
An Kanten oder schwer zugänglichen Stellen solltest du besonders vorsichtig sein. Am besten arbeitest du hier von Hand mit einem Polierschwamm oder einer Polierwatte nach. Bevor die überschüssige Politur eintrocknet, entfernst du die Reste am besten mit einem weichen Mikrofasertuch.
💡INFO: Polierpaste
Polierpasten unterscheiden sich durch die Größe ihrer Schleifpartikel. Grobe Polituren tragen viel Material ab und eignen sich für deutliche Kratzer, sind aber schwerer zu verarbeiten. Feine Polituren arbeiten schonender, lassen sich leichter anwenden und sind ideal für leichte Gebrauchsspuren. Für den finalen Spiegelglanz kommt die Finish-Politur zum Einsatz, die letzte Schlieren entfernt und dem Lack den perfekten Glanz verleiht. Starte also lieber mit einer feineren Politur und steigere dich bei Bedarf – so gehst du auf Nummer sicher.
Schritt-für-Schritt mit Einhell Geräten
Wenn dein Auto vorbereitet und sauber ist, kann es endlich losgehen. So gehst du am besten mit deiner Einhell Poliermaschine vor:
- Politur auftragen: Gib zwei bis drei kleine Tupfer direkt auf das Polierpad. Mehr brauchst du nicht, denn zu viel Politur erschwert nur die Verarbeitung.
- Sanft starten: Setze die Maschine vorsichtig auf die Fläche auf und starte mit niedriger Drehzahl. Fahre die Lackpartie gleichmäßig ab, ohne Druck aufzubauen.
- Leistung steigern: Erhöhe die Geschwindigkeit langsam und führe die Maschine im Kreuzgang – also erst waagerecht, dann senkrecht. Wichtig: Das Gerät immer in Bewegung halten, damit keine Hitze entsteht.
- Nachpolieren: Sobald ein Abschnitt fertig ist, wisch die Politurreste mit einem weichen Mikrofasertuch ab. So kannst du sofort prüfen, wie gleichmäßig oder glatt das Ergebnis geworden ist.


Versiegelung & Finish
Damit der frisch polierte Lack nicht nur glänzt, sondern auch lange geschützt bleibt, solltest du im letzten Schritt eine Schutzschicht auftragen. Dafür eignen sich zum Beispiel Wachs oder spezielle Lackversiegelungen. Die Versiegelung kannst du ganz einfach mit deiner Einhell Poliermaschine gleichmäßig auftragen. Anschließend wird sie mit einem Mikrofasertuch gründlich auspoliert, bis der Lack tief glänzt. Das Ergebnis: ein brillanter Spiegelglanz kombiniert mit einem langanhaltenden Schutz, der dein Auto vor Umwelteinflüssen bewahrt und den Glanz deutlich länger erhält.
Tipps für beste Ergebnisse
- Pads sauber halten: Reinige oder wechsle die Polierpads regelmäßig, damit keine Schmutzpartikel daran haften, die Kratzer hinterlassen könnten.
- Sanft arbeiten: Drücke nicht zu stark! Die Maschine erledigt die Arbeit, nicht die Muskelkraft.
- Weniger ist mehr: Setze Politur sparsam ein. Schon kleine Mengen reichen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Fazit
Mit der richtigen Vorbereitung, dem passenden Zubehör und einer Poliermaschine von Einhell bringst du deinen Wagen ganz einfach wieder zum Strahlen. Ob du kleine Kratzer ausbessern oder den gesamten Lack auf Hochglanz bringen willst – mit etwas Geduld und der richtigen Technik erzielst du professionelle Ergebnisse. Achte darauf, sparsam mit der Politur umzugehen und sie gleichmäßig zu verteilen, die Pads regelmäßig zu reinigen und am Ende eine schützende Versiegelung aufzutragen. So genießt du nicht nur tiefen Glanz, sondern auch einen langanhaltenden Schutz für dein Fahrzeug.