Mein Auslandsaufenthalt in Spanien bei Einhell Comercial

"Jetzt stehe ich hier in Madrid am Flughafen. Wie bestellt und nicht abgeholt. Mir ist so heiß. Wieso habe ich nur diese dicke Winterjacke angezogen? Meine Koffer sind so schwer. Und wie bitte soll ich unter all den Taxis, das finden, das für mich bestimmt ist? Wahrscheinlich werde ich hier sofort auf der Stelle beklaut, weil man mir von Weitem schon ansieht, dass ich hier nur zu Besuch bin. Und dann endet mein Abenteuer hier, bevor es überhaupt erst begonnen hat.“

Das waren die Gedanken und Fragen, die mir am 4. Oktober 2021 durch den Kopf gingen. Ich stand am Ausgang des Madrider Flughafens. Es war der Beginn meines zweimonatigen Auslandsaufenthalts bei Einhell Spanien.

Meine Befürchtung, beklaut zu werden, bewahrheitete sich glücklicherweise nicht. Nach einiger Zeit fand ich dann auch das Taxi, das mich zur Firma brachte. Dort angekommen, lernte ich meine neuen Kollegen kennen, die mich alle sehr herzlich und offen begrüßten. Abends wurde ich mit dem Auto noch zu der Wohnung gebracht, in der ich ein eigenes Zimmer hatte. Was für ein aufregender Tag!

Am nächsten Morgen ging es dann bereits mit dem Bus zur Arbeit. Meine Arbeitstage sahen ganz anders aus als in Landau (Deutschland, Hauptsitz der Einhell Germany AG):  Beginn um 8:30 Uhr, Mittag um 14:30 Uhr und Feierabend um 18 Uhr. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen, denn bereits ab Punkt 12 Uhr sehnte ich mir die Mittagspause herbei. Bald lebte ich mich aber ein und ich durfte viele Aufgaben übernehmen, sodass jeder Arbeitstag wie im Flug verging. Ich war in Spanien in der Finanzabteilung eingesetzt und konnte diese schon bald bei zahlreichen Themen unterstützen. Ich durfte Schecks einbuchen, Auswertungen erstellen und Kundendaten aufbereiten.

An den Wochenenden war viel Zeit, um Madrid zu erkunden. Dort sah ich mir die größten Sehenswürdigkeiten an, wie die Puerta del Sol, den Plaza Mayor und den königlichen Palast. Aber natürlich hatte ich auch die Möglichkeit, noch tiefer in die Stadt einzutauchen, als ich das als reine Urlauberin gemacht hätte. Mir gefiel es zum Beispiel sehr, einfach an der Gran Via entlang zu schlendern oder im Retiro Park einen Spaziergang zu machen. Natürlich kommen auch das Shoppen und das Probieren von typisch spanischem Essen in einer Stadt wie Madrid nicht zu kurz. Mein persönliches Highlight war der „Dia de la Hispanidad‟ am 12. Oktober, der spanische Nationalfeiertag. Die riesige Militärparade, mit Panzern, Soldaten und Düsenjets beeindruckte mich sehr. Genauso wie die Liebe der Spanier zu deren Land, die man an diesem Tag besonders spüren konnte.

Außerdem hatte ich die Möglichkeit, mir während meines Aufenthalts bei Einhell Spanien eine Woche Urlaub zu nehmen. So hatte ich wirklich viel Zeit die Stadt, sowie kleinere Orte in der Nähe, zu erkunden und kennenzulernen.

Am Ende meiner Reise kann ich wirklich nur ein positives Fazit ziehen und bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte. An dieser Stelle möchte ich mich zudem bedanken, dass die Planung des Aufenthalts fast ausschließlich von Einhell übernommen wurde. Auch in Spanien wurde mir von den Kollegen zu jeder Zeit das Gefühl gegeben, dass ich willkommen bin und dass ich mich bei Problemen jederzeit an sie wenden kann. All das erleichterte mir den zweimonatigen Aufenthalt in Spanien sehr und gab mir eine große Sicherheit.

Ich durfte so viel von diesem Land, den Menschen und auch der Arbeit dort kennenlernen. Natürlich gab es Höhen und Tiefen. Vor allem am Anfang, wenn man es nicht gewohnt ist, alleine in einem fremden Land zu sein, weit weg von zuhause, von Familie und Freunden. Doch ich konnte jeden einzelnen Tag über mich hinauswachsen. Aus diesen Wochen werde ich sehr viel für mein weiteres Leben mitnehmen. Diese Zeit werde ich nie mehr vergessen und sie hat mich sicherlich geprägt. Jeder, der die Chance hat, einen Auslandsaufenthalt zu machen, sollte diese auch nutzen.

AutorFranziska Weinzierl
Lesezeit4 Minuten